PHYSIOTHERAPIE

Ganzheitliche Physiotherapie für Ihre Gesundheit

Physiotherapie ist ein Überbegriff vieler verschiedener Therapiemethoden. Die allgemeine Physiotherapie betreut Patienten mit verschiedenen Muskuloskelettalen Erkrankungen im Bereich der Orthopädie, Rheumatologie und Traumatologie.

Verletzungen, Krankheiten oder Geburtsgebrechen führen zu körperlichen Einschränkungen. Das Ziel der Physiotherapie ist es, die eingeschränkten Funktionen des Bewegungsapparates zu minimieren oder ganz wiederherzustellen. Das Angebot erstreckt sich über verschiedene Therapiemethoden, die individuell auf ihre Person, Lebensweise und Erkrankung zugeschnitten sind. Für einen nachhaltigen Therapieerfolg sind verschiedene Faktoren von Bedeutung, insbesondere eine aktive Mitarbeit des Patienten. 

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Methoden im Überblick

Ein Lymphödem ist eine chronische Erkrankung des Lymphgefäßsystems, die zu irreversiblen Schwellungen in den Extremitäten oder angrenzenden Körperregionen führen kann.

Man unterscheidet zwischen primären und sekundären Lymphödemen.
Bei primären Lymphödemen handelt es sich um eine angeborene Veränderung des Lymphsystems, z.B. verminderte Anzahl Lymphgefässe oder Lymphknoten.

Hingegen sind sekundäre Lymphödeme «erworben», z.B. nach Entfernung von Lymphknoten oder als Folge der Strahlentherapie bei Krebserkrankungen. In diesen Fällen ist die Lymphologische Physiotherapie indiziert. Diese wird auch Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) genannt, welche aus zwei Phasen besteht:

Intensivphase
Die Intensivphase dauert in der Regel 10 Tage – max. 2 Wochen. Das Ziel dieser Phase ist es, die bestmögliche Ödem Reduktion zu erlangen mittels manueller Lymphdrainage und anschließender Kompressionsbandage. Am Ende der Intensivphase erfolgt die Anpassung flach gestrickter Kompressionsversorgung nach Maß.

Erhaltungsphase
Die Erhaltungsphase erfolgt unmittelbar nach Abschluss der Intensivphase. Das Ziel ist es, das Resultat der erlangten Ödemreduktion so stabil wie möglich zu halten. Das Selbstmanagement des Patienten ist sehr wichtig. Dies beinhalten das konsequente Tragen der Kompressionsversorgung, Hautkontrolle und Pflege.
Weitere mögliche Indikationen sind:
• Lipödeme
• Ödeme bei chronischer Beinveneninsuffizienz
• Ulcus cruris
• Schwellungen nach Verletzung / Operationen
• grosse Blutergüsse

Das Mulligan-Konzept ist ein noch relativ junges, manualtherapeutisches Konzept, das auf dem Prinzip „Mobilisation with Movement“ beruht. Bei dieser Methode handelt es sich um eine struktur- und gelenkschonende Möglichkeit, aktive Bewegung in die klassische Manuelle Therapie zu integrieren.

Brian Mulligan, ein Manualtherapeut aus Neuseeland, hat diese Methode in den letzten Jahrzehnten entwickelt und weltweiten Erfolg wegen des schmerzfreien Behandlungs-Prinzips erzielt.

Muskelverspannungen und Triggerpunkte sind oft Ursachen von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Das Dry Needling (trockenes Nadeln – ohne Medikament), ist eine wirksame Ergänzung zur manuellen Triggerpunkt-Therapie. Mit einer sterilen Einweg-Akupunkturnadel wird präzise in den Triggerpunkt gestochen. Eine lokale Zuckungsantwort (local twitch) des Muskels wird dadurch ausgelöst. Der Nadelstich regt die Sauerstoffversorgung der verspannten Muskelfasern und Faszien wieder an, die lokale Durchblutung verbessert sich und die Entzündungsreaktion wird gesenkt.

Die Akupunkturnadeln sind im Vergleich zu Injektionsnadeln («Wet-Needling») viel dünner. Dadurch kommt es nahezu zu keinen Begleitverletzungen im umliegenden Gewebe. Bei der Akupunktur und dem Dry Needling werden die gleichen Nadeln verwendet, jedoch sind die beiden Techniken nicht miteinander zu vergleichen. Beim Dry Needling werden ausschließlich vorab diagnostizierte Triggerpunkte im Muskel behandelt, um eine Verspannung zu lösen. Im Gegensatz zu einer Akupunktur-Behandlung, bei der allgemeine, in unterschiedlichen Gewebearten liegende Akupunktur-Punkte, behandelt werden, um unterschiedliche Ziele zu erreichen.

Sollten es Ihnen aufgrund der Krankheit / Verletzung nicht möglich sein in die Physiotherapiepraxis zu kommen, kann die Therapie auch bei Ihnen zu Hause stattfinden. Ärztlich verordnete Domizilbehandlungen werden von der Krankenkasse aus der Grundversicherung übernommen.